Wir gestalten Jugendhilfe

AWG Dernekamp

 

Die Außenwohngruppe Dernekamp nimmt Kinder und Jugendliche im Alter von 8 - 14 Jahren, je nach aktueller Altersstruktur, auf. Die Kinder und Jugendlichen werden von einem Team aus Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen betreut. Der Personalschlüssel liegt mit 5,5 Stellen und 8 Plätzen bei 1: 1,45.
Das Konzept der Wohngruppe ist auf eine mittel- bis langfristige Beheimatung der Kinder und Jugendlichen angelegt und kann perspektivisch bis zur Verselbstständigung der Jugendlichen führen.
Bei entsprechendem Hilfe- und Entwicklungsverlauf sind die Rückkehr in die Ursprungsfamilie oder die Vermittlung in familiennahe Wohnformen im Rahmen von Hilfe- und Erziehungsplanung immer mitzudenken und auf ihren Realitätsgehalt zu prüfen. Die Unterbringung ist nach aktuellem Stand für längere Zeit (2 Jahre und länger) geplant. Wichtig ist, dass alle Kooperationspartner die soziale Integration des Kindes/Jugendlichen in die AWG für erstrebenswert und für möglich erachten.
Unser Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen einen weitestgehend sicheren Lebensort anzubieten, in dem sie sich angenommen wissen, sich wohl fühlen und entwickeln können.
Die Kinder und Jugendlichen werden darin gefördert und unterstützt, eigene Fähigkeiten und Ressourcen zu erkennen, zu stärken und auszubauen. Die AWG Dernekamp bildet den Bezugsrahmen, der auch auf emotionaler Basis Zugehörigkeit für die Kinder und Jugendlichen in das Sozialgefüge vermittelt.
Die Kinder und Jugendlichen werden entsprechend ihrem Entwicklungsstand an allen sie betreffenden Entscheidungen beteiligt. Partizipation ist das zentrale Prinzip von möglichst umfänglicher Selbstbestimmung.
Kinder und Jugendliche sollen lernen, gegenüber sich selbst und der sozialen Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen. Sie werden im Alltag an erforderliche Pflichten im Hinblick auf ihre eigene Lebensführung, ihre sozialen Beziehungen und die Bewältigung alterstypischer Aufgaben herangeführt.
Neben der Gestaltung einer kind- und jugendgerechten Lebensumwelt stehen Verständnis, Wertschätzung und Toleranz im alltäglichen Umgang, sowie die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen an allen, sie betreffenden Entscheidungen, entsprechend ihrem Entwicklungsstand im Vordergrund.
Jedem Kind/Jugendlichen und deren Eltern steht ein/e sogenannte Bezugspädagog*in als besondere Vertrauensperson zur Verfügung.
Uns ist es wichtig, die Gesamtheit der Familie in den Hilfeprozess einzubeziehen. Für das Gelingen der stationären Jugendhilfemaßnahme ist die vertrauensvolle Zusammenarbeit und ein regelmäßiger wertschätzender Austausch zwischen allen Beteiligten von besonderer Bedeutung. Für uns ist es wichtig, den Blick für die vorhandenen Ressourcen der Herkunftsfamilie und ggf. des näheren sozialen Umfeldes mitzudenken und zu nutzen. Wo immer möglich, sind wir bestrebt, die Herkunftsfamilie zu stärken und die Eltern nach Möglichkeit in die Bewältigung der Erziehungsaufgaben einzubinden.
Das Erziehungsklima ist von Zuwendung, Empathie, Akzeptanz und Fürsorge geprägt. Das Miteinander in der Gruppe vermittelt Wertschätzung und gegenseitigen Respekt. Die Kinder und Jugendlichen werden durch die Erziehrer*innen in ihrer Unterschiedlichkeit und Einzigartigkeit wahrgenommen und angenommen.
Jedes Kind/ jeder Jugendliche wird entsprechend seines Alters und seiner Fähigkeiten an der Alltagsgestaltung beteiligt und übernimmt Verantwortung.


Betreuungsschlüssel:
1:1,45

Plätze:
8

Lage:
Die Außenwohngruppe befindet sich in einem gewachsenen Wohngebiet in Stadtrandlage in Dülmen.

Rechtsgrundlage:
SGB VIII; §34, §35a


 

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Ansprechpartner*in

Gilbert Grieger
Diplom-Heilpädagoge


02594 9448-15
grieger@kiwo-jugendhilfe.de




 
 
 
 
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