Unsere Schwerpunkte
Kinder und Jugendliche, die - vorübergehend oder auf Dauer - nicht bei ihrer Ursprungsfamilien verbleiben können, erhalten im Kiwo viele unterschiedliche, auf ihre persönliche Situation und Perspektive abgestimmte Angebote der stationären Betreuung. Das Spektrum der Wohngruppen bezieht sich auf Kinder und Jugendliche mit einem Aufnahmealter ab 6 Jahren bis zur Volljährigkeit und lässt sich nach folgenden Kernfragen unterscheiden: Benötigt ein Kind für das persönliche Lebensumfeld den Schutzraum der Institution oder kann es in einer externen Wohngruppe Fuß fassen?
Besteht die Möglichkeit, mit der Familie an der Rückführung des Kindes in den Familienverband zu arbeiten? Soll für ein aufgenommenes Kind eine neue Perspektive entwickelt werden oder soll das Kind in seiner Gruppe beheimatet werden um später von dort aus in die Verselbständigung zu gehen. Braucht ein Heranwachsender noch rund um die Uhr Betreuung oder kann er lange Strecken seines Alltages schon selbständig meistern?
Unsere Schwerpunkte liegen in der Trauma- und Erlebnispädagogik.
Wir fangen nun damit an, beiden bislang nebeneinander stehenden Ansätze zu einem in sich homogenen Konzept weiterzuentwickeln, um damit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in der Kiwo Jugendhilfe – aber auch darüber hinaus – eine bedarfs- und ressourcenorientiert abgestimmte stimulierende, aber auch traumasensible pädagogische Förderung zukommen zu lassen.
Mithilfe der Entwicklung der Traumsensiblen Erlebnispädagogik dieses - für die gesamte Fachwelt - innovativen Querschnittskonzepts möchte die Kiwo Jugendhilfe im Sinne einer fachlichen Qualitätsentwicklungsinitiative einen nachhaltigen Beitrag dazu leisten, benachteiligten jungen Menschen eine optimale pädagogische Förderung zukommen zu lassen und sie so in ihrer Persönlichkeitsentwicklung bestmöglich zu unterstützen.