STEP – Sensible Trauma- und Erlebnispädagogik
Modellprojekt für NRW

Die KIWO Jugendhilfe macht sich auf den Weg…

Seit Oktober 2021 läuft bei uns im Kiwo das Modellprojekt STEP. Wir führen die beiden großen pädagogischen Schwerpunkte der Einrichtung zusammen zu einer sensiblen Trauma- und Erlebnispädagogik. Der Entwicklungsschritt ist Pionierarbeit, wir forschen zusammen mit unserem Projektpartner dem Institut für Kinder- und Jugendhilfe in Mainz (IKJ). Finanziert wird das 3-jährige Projekt von der Stiftung Wohlfahrtspflege.

Was passiert, wenn man trauma- und erlebnispädagogische Ansätze zusammenführt? Wir gehen davon aus, dass sich aus der Verbindung wesentliche Impulse und Wirkungen für die uns anvertrauten Kinder, Jugendlichen und Familien, für unsere Mitarbeiter*innen und für unser pädagogisches Konzept ergeben. Leitende Fragen sind:
- Welcher Nutzen ist von der Anwendung einer integrierten Sensiblen Trauma- und Erlebnispädagogik für traumatisierte Kinder in der stationären Jugendhilfe zu erwarten?
- Was macht ein traumasensibles erlebnispädagogisches Setting aus?
- Über welche Kompetenzen soll der/die traumasensible Erlebnispädagog*in verfügen?

In mehr als 20 unterschiedlichen Angeboten entwickeln und erproben wir unser Konzept. Die Kinder – und Jugendlichen sind wesentlich beteiligt, geben Rückmeldung und unsere Mitarbeiter*innen werden besonders geschult, diskutieren an der Schnittstelle von Praxis und Theorie und entwickeln bis Oktober 2024 ein integriertes Konzept zu einer sensiblen Trauma- und Erlebnispädagogik – STEP.

Abschlussveranstaltung zum Modellprojekt 2021 - 2024

Wir laden herzlich ein zur Abschlussveranstaltung unseres Modellprojektes STEP – Sensible Trauma- und Erlebnispädagogik am 10.10.2024 im KönzgenHaus Haltern am See.
Seit Herbst 2021 forscht die Kiwo Jugendhilfe an einer integrierten Anwendung von Trauma- und Erlebnispädagogik im Feld der stationären Jugendhilfe. Ihr Projekt „STEP – Sensible Trauma- und Erlebnispädagogik“ wird vom Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ) begleitet und hat eine Fülle von Praxiserfahrungen und -reflexionen hervorgebracht, die von den Beteiligten bei der Abschlussveranstaltung vorgestellt werden: Was macht eine pädagogische Aktion zu einem STEP-Angebot, welche Effekte bestätigen sich in der Evaluation und wie genau klettert man eigentlich traumasensibel in einem Hochseilgarten?
Gerahmt wird der Blick in die Praxisforschung und Konzeptentwicklung durch Vorträge von Prof. Dr. Silke Gahleitner und Holger Seidel aus Sicht der beiden Fachrichtungen, von Heiner van Mil zu einer Synopse von Trauma- und Erlebnispädagogik sowie von Prof. Dr. Michael Macsenaere und Joachim Klein zur Evaluation des Modellprojektes.
Wir würden uns sehr freuen, Sie am 10.10.2024 in Haltern am See begrüßen zu dürfen!

Anmeldung über das untenstehende Formular oder per mail an a.jung@kiwo-jugendhilfe.de.

Unser Programm

Begrüßung
Mario Tenhumberg, Geschäftsführer KIWO-Jugendhilfe

Grußwort
Matthias Lehmkuhl, LWL

Projektvorstellung
Ute Thaleikis-Carstensen, Ralf Klausfering, Heiner van Mil

Schützende Inselerfahrungen inder Traumapädagogik ‚erleben‘
Prof. Dr. Silke Gahleitner

Vom Erlebnis zum Lernen:
Erlebnispädagogische Settings im Focus aktueller
Herausforderungen in der Kinder- und Jugendhilfe
Holger Seidel

Marktplatz
Einblicke in die Praxisbeispiele des STEP-Projektes In- und Outdoor

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet …“:
Die Entwicklung einer Sensiblen Trauma- und Erlebnispädagogik (STEP)
aus Sicht der wissenschaftlichen Begleitforschung
Prof. Dr. Michael Macsenaere, Joachim Klein, IKJ

STEP-Ausblick

Moderation
Rike Bartmann

Kosten
39 € (Student*innen 19€)